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WASG kritisiert Schulpolitik nach Kassenlage

veröffentlicht von Diana Ammer am 25.6.2005
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Pressemitteilung vom 25.06.2005

Reaktion auf die zweite PISA Studie:
WASG kritisiert Schulpolitik nach Kassenlage


Der Stadtverband Detmold der Wahlalternative für Arbeit und soziale Gerechtigkeit WASG kritisiert scharf die Sparpolitik im Bildungsbereich der Landesregierung und Kommunen.

Seit der ersten Pisa Studie wurden die notwendigen Schritte aus Kostengründen nicht umgesetzt.

Die Einführung von Offenen Ganztagsgrundschulen ist nur ein erster Schritt, sie greift aber zum einen zu kurz und wird zum anderen vor allem aus Kostengründen nur halbherzig umgesetzt. Es ist unerträglich, dass die Bildungschancen unserer Kinder so stark von ihrer sozialen Herkunft abhängen. Eine deutliche Verbesserung der Bildung muss daher nach Auffassung der WASG absoluten Vorrang haben, denn Investitionen in Bildung sichern die Zukunft unserer Gesellschaft in einer zunehmend globalisierten Welt.

Der Stadtverband Detmold formuliert daher als vordringliche Ziele:
- Kostenlose Kindergärten mit Sprachförderung ab dem dritten Lebensjahr.
- Deutliche Qualitätsverbesserungen in den Schulen durch mehr Lehrer und zusätzliche pädagogische Fachkräfte, durch kleinere Klassen und eine verbesserte Raumsituation.
- Echte Ganztagsschulen für alle Kinder bis zur 9. Jahrgangsstufe statt „Aufbewahrungsangeboten“ ohne entsprechende Qualitätsstandards für Ausstattung, Personal und pädagogisches Konzept: Förden statt aussortieren.
- Lernmittelfreiheit, kein Schulgeld, keine Studiengebühren.
- Mehr und besser ausgebildete pädagogische Fachkräfte und Lehrer.
- Bessere finanzielle Ausstattung für alle Bildungseinrichtungen.

Diana Ammer
WASG Stadtverband Detmold

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